ZYKLUS - KURZ ERKLÄRT
- martina3416
- 11. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. März

Ohne Zyklusbeobachtung ist die Menstruation das einzige, was eine Frau bewusst von ihrem Zyklus wahrnimmt.
Durch Zyklusbeobachtung wird der ganze Zyklus interessant.
Mit der Menstruation beginnt ein neuer Zyklus. Die ersten 6 Tage des Zyklus sind unfruchtbar mit einem Pearl-Index von 0,2.
Wie eine Trockenzeit. Manche Frauen spüren tatsächlich etwas wie "Trockenheit".
Nach der Menstruation beginnen Östrogene zu wirken und setzen den Prozess der Eireifung in Gang. Das kann sehr früh im Zyklus geschehen oder auch verzögert.
Hat eine Frau Zyklen, die kürzer als 26 Tage sind, ist auch am Zyklusbeginn Fruchtbarkeit anzunehmen. Schon während der Blutung kann Zervixschleim auftreten. Östrogene bewirken, dass der Schleimpfropf im Gebärmutterhals sich löst und äußerlich als Zervixschleim wahrnehmbar ist.
Innerhalb dieser "Regenzeit" findet der Eisprung statt.
Der Tag oder Moment des Eisprungs lässt sich außer durch Ultraschall nicht bestimmen. Das ist auch nicht notwendig, um die fruchtbaren Tage einzugrenzen. Die Wirkung von Progesteron führt dann zu einem Anstieg der Körpertemperatur. (Die Veränderung der Temperatur ist im Bild oben nicht berücksichtigt.)
Ist die Temperaturhochlage etabliert, ist die sicher unfruchtbare Zeit im Zyklus erreicht. Die Zeit bis zur nächsten Menstruation ist immer gleich lang (12-16 Tage).
Ab nun kann eine Frau wissen, wann die nächste Blutung kommt.
Zyklusverzögerung kommt dadurch, dass die Eireifung später einsetzt.
Die erste Zyklusphase kann kürzer oder länger sein. Sogar bei ein und derselben Frau.
Die weißen Symbole im Bild bezeichnen mögliche Beobachtungen des Zervixschleims, bzw. dass noch nichts oder nichts mehr zu beobachten ist (der durchgestrichene Kreis).
ATTENTION!
Aus dieser Erklärung sind keine Regeln abzuleiten! Für die persönliche Praxis der Zyklusbeobachtung ist das Buch zur sympto-thermalen Methode erforderlich und gegebenenfalls ein Kurs oder eine persönliche Beratung!